Die Bedachung eines im Jahre 1907 als Direktorenvilla erbauten Wohngebäudes war aufgrund
fortgeschrittener Verwitterung dringend sanierungsbedürftig.
Für diese Zielvorgaben wurde eine Rechteck-Doppeldeckung gewählt.
Im Ergebnis ist eine optisch sehr ansprechende Bedachung entstanden, deren Besonderheit
(=Solarstromerzeugung) nahezu unauffällig integriert ist.
Die Ausführung erfolgte in allen Belangen entsprechend den anerkannten Regeln des DDH.
Die Dachgeometrie, für große PV-Module nahezu ungeeignet, konnte optimal genutzt werden.
Die Solarschindeln funktionieren im Grundsatz wie herkömmliche PV-Module, bedingt durch die
Verkabelung jedoch ähnlich einer modernen Christbaum-Lichterkette. Fällt eine Schindel
aufgrund Beschädigung oder Beschattung aus, bleibt die restliche Installation hiervon unberührt!
Gebäudestandort………………………: Großraum Köln
Dachfläche gesamt………………….…: ca. 300qm
Solardachfläche………………………..: ca. 72 qm
installierte Leistung………….: ca. 8,6 kWp
Ausführende Firma………………….…: Friedrich Wiedamann GmbH, Bedachung – Bonn
Ausführungszeitraum……………….: Juni – Juli 2018
Auf den ersten Blick sieht es nach einem klassischen Schieferdach aus. Auf den zweiten auch.
Aufgrund der Kombination von moderner Technik und traditioneller Handwerkskunst ist hier eine
innovative Bedachung entstanden, deren eigentliche Besonderheit wunschgemäß nahezu
unsichtbar verborgen bleibt. Ein Schieferdach, was in der realisierten Form ohne bekanntes Vorbild ist.